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CMC M-261 1/18 Ferrari 250 LM #7 RHD 12h Reims 1964 Hill/Bonnier

Produktinformationen "CMC M-261 1/18 Ferrari 250 LM #7 RHD 12h Reims 1964 Hill/Bonnier"

Limitierte Auflage 1.500 Stück

Dieser 250 LM wurde neu an Maranello Concessionaires, den Ferrari Vertreter in England, verkauft. Der Wagen war erstmals 1964 mit Roy Salvadori bei der Coppa Intereuropa in Monza am Start. Später fuhren mit ihm auch Jackie Stewart, Lucien Bianchi und Innes Ireland Rennen. Im September 1965 wurde das Fahrzeug an Peter Clarke verkauft, der das Auto bis 1968 weiter einsetzte. Es war danach auch kurzzeitig im Besitz von David Piper.

Die Einzigartigkeit des 12-Stunden-Rennens von Reims 1964 war der Start um Mitternacht. Das Losfahren in der stockdunklen Nacht wurde durch das Prozedere des Le Mans-Starts noch verschärft. Die ersten Runden waren geprägt von einem Dreikampf der beiden Ferrari-Piloten Graham Hill und John Surtees mit dem Ford von Richie Ginther. Knapp eine Stunde lang, bei Durchschnittsgeschwindigkeiten weit über 200 km/h, überholten sich die drei Fahrer vor der Virage de Thillois regelmäßig gegenseitig.

Um 6 Uhr, nachdem sie Sonne längst aufgegangen war, führte John Surtees mit einem Vorsprung von 56 Sekunden auf Joakim Bonnier, dem Teamkollegen von Graham Hill. Zu diesem Zeitpunkt war die drei Werks-GT40 und beiden Shelby Daytonas ausgefallen. Die Führung wechselte vor allem durch die unterschiedlichen Boxenstopp-Taktiken. Knapp vor 11 Uhr kam Surtees zum Nachtanken an Box. Dabei mussten jedoch auch die Beläge an den Vorderbremsen gewechselt werden. Obwohl die N.A.R.T.-Mechaniker schnell arbeiteten, verlor das Team dabei zwei Minuten. Mit neuen Bremsbelägen schien Surtees das Unmögliche möglich machen zu können. Er holte in kurzer Zeit enorm viel Zeit auf Bonnier auf, teilweise war er fünf Sekunden pro Runde schneller als der Schwede. Als Bonnier eine halbe Stunde vor Rennende zum letzten Tankstopp an die Boxen kam und den Wagen wieder an Hill übergab, ging Surtees in Führung. Er hatte alle notwendigen Stopps absolviert und hätte ohne weiteres Anhalten das Rennen zu Ende fahren können. Mehr als eine Stunde hatte er den Ferrari am und teilweise über dem Limit bewegt und dabei die Fahrzeugtechnik extrem gefordert. Bei Surtees letztem Stopp wurde aus Zeitgründen auf einen Reifenwechsel verzichtet, das rächte sich jetzt. Zehn Minuten vor Schluss kam er mit einem platten linken Vorderreifen an die Box. Als er auf die Strecke zurückkehrte, hatte er 1 ½ Runden Rückstand auf den Hill/Bonnier-Ferrari, der das Rennen gewann.