Alfa Romeo 8C Rolling Chassis Limited Edition CMC M-130 - aus Vorbesitz
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Für das bevorstehende 24 Stunden Rennen von Le Mans im Jahre 1938 war die von Alfa neu gegründete Rennabteilung “Alfa Corte” besonders motiviert; man wollte den Sieg! Ein 8C 2900 B mit Spezialkarosserie und leistungsgesteigertem Motor sollte dieses Vorhaben ermöglichen.
Beim renommierten Karosseriebauer Fa. Touring lässt man sich eine nach aerodynamischen Kenntnissen geformte, geschlossene Karosserie (Berlinetta) in der berühmten Leichtbauweise als Superleggera anfertigen. Als Ergebnis steht ein atemberaubend und zugleich sehr futuristisch aussender Bolide für den Start bereit.
Das routinierte Fahrerteam für Langstreckenrenne, Raymond Sommer und Clemente Biondetti gingen mit der Start-Nr. 19 in die Rennschlacht an der Sarthe. Niemals zuvor in der Le Mans-Renngeschichte hat ein Fahrzeug das Renngeschehen so dominant und überlegen beherrscht wie der 8C 2900 B Speciale.
In der 20. Rennstunde führte das Alfa Corte – Team bereits mit 11 Runden oder ca. 160 Km Vorsprung gegenüber der gesamten Konkurrenz das Feld an, als bei Höchstgeschwindigkeit der rechte Vorderreifen platzte.
Pilot Raymond Sommer konnte den Wagen abfangen, in der Spur halten und die Boxen erreichen. Dort zeigte sich, dass Reifenteile die Motoraufhängung beschädigt haben und auch Motoröl verloren ging. Trotzdem wagte sich Clemente Biondetti, immer noch als führendes Team noch einmal auf die Strecke zurück, mußte aber nach nur zwei Runden mit Ventilschaden endgültig aufgeben.
So endete von einer Sekunde auf die andere ein schon sicher geglaubter Sieg im Desaster.
Le Mans 1938 war der einzige Auftritt des 8C 2900 B Speciale mit der Touring Superleggera Karosserie.
Bei dem hier genannten Fahrzeug handelt es sich um eine Einzelanfertigung und es ist der ganze Stolz des Alfa Romeo Museums „Storico“ in Arese / Italien.
Nicht nur, weil das Fahrzeug eine interessante Vorgeschichte hat, sondern weil auch das Erscheinungsbild spektakulär und einmalig ist.
Ursprünglich wurde der 8C 2900B für das 24 Stunden Rennen von Le Mans im Jahre 1938 präpariert. Dazu erhielt das Fahrzeug einen vom Karosseriespezialisten Touring entworfenen geschlossenen Aufbau (Berlinetta) der nach aerodynamischen Erkenntnissen in Leichtbauweise auf Basis des von Touring patentierten Superleggera Prinzips (Alu-Karosserie) gefertigt wurde. Ein leistungsangehobener 8-Zylinder Reihenmotor mit 220 PS und eine weitere Le Mans spezifische Ausrüstung vervollständigten die Renn-Ausstattung für Le Mans.
Trotz überlegener Führung im 24 Stunden Rennen war dem Fahrzeug kein Erfolg beschieden. Ein Reifenplatzer bzw. darauf folgender Ventilbruch setzten dem sicher geglaubten Sieg ein jähes Ende.
Nach dem Rennen wurde das Fahrzeug komplett repariert und in Privathände verkauft. Zu dieser Zeit wechselte es mehrfach den Besitzer. Schlussendlich landete das Fahrzeug in England, wo es in den achtziger Jahren vom Alfa Romeo Museum „Storico“ im Tausch gegen einen Grand Prix Boliden Typ 158 Alfetta nach Italien zurückgeholt wurde.
Storico ließ das Fahrzeug als Straßenversion restaurieren und verordnete ihm eine dem ehemaligen Originalzustand näher kommende dunkelrote Lackierung.
Seither zieht das Fahrzeug als Solitair mit dem Status absoluter Rarität die Museumsbesucher in seinen Bann.